Im Rahmen des BNT Unterrichtsthemas „Lebewesen in ihrem Lebensraum: Vögel“ untersuchen die Schüler*innen in Klassenstufe 5 die Ausbrütung von Vogeleiern. Dazu organisieren die Schüler*innen zusammen mit dem Fachlehrer Herr Illy befruchtete Eier ihrer eigenen oder nahen verwandten Hühner. Um die Eier auszubrüten stellt Herr Illy einen Brutapparat zur Verfügung.
Bereits der Brutvorgang sorgt bei den Schüler*innen für große Begeisterung. Den gesamten Schulvormittag können die Eier beobachtet werden (auch außerhalb des BNT-Unterrichts). Etwa 19 bis 24 Tage werden die Eier von den Schüler*innen gepflegt. Ein besonderer Moment ist der Schlupfvorgang: Von nun an muss sich die Klassengemeinschaft intensiv um die Lebewesen kümmern. Etwa sechs Wochen versorgen und beobachten die Schüler*innen die Jungvögel. Wenn dann aus den Flauschbällen schon kleine Federbälle geworden, sie also weitestgehend durchgefiedert sind, kommen die Küken ohne Wärmequelle aus und können in den „echten“ Hühnerstall, bzw. ins Freigehege umziehen.
Nach Abschluss dieser Wachstumsphase im Klassenzimmer werden die Tiere an Eltern oder Landwirte übergeben, die sich im Vorfeld des Projektes bereit erklärt hatten die Vögel aufzunehmen.
Ein zentrales Ziel der Unterrichtseinheit ist es den Schüler*innen die Achtung vor dem Leben zu vermitteln. Es gibt kaum ein zerbrechlicheres Lebewesen als ein schutzloses Hühnerküken, sodass auch der Umgang mit Lebewesen und die Verantwortung gegenüber Lebewesen im Fokus des Unterrichts stehen. Nicht zuletzt sollen auch Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit beim Betreuen der Tiere eingeübt werden.