Wir, die Schüler*innen der 6a und 6b, haben im Rahmen des Katastrophenschutztages die Möglichkeit bekommen, die Arbeit der Wehrer Feuerwehr näher kennenzulernen, Wichtiges über ihre Arbeit zu erfahren und selbst einmal ein bisschen Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau zu sein.
Das haben wir über die Feuerwehr gelernt:
- Die vier Aufgaben der Feuerwehr sind: schützen, löschen, retten und bergen.
- Die Notrufnummer 112 sollte man immer im Kopf haben.
- Die meisten Feuerwehrmänner und -frauen arbeiten ehrenamtlich, das heißt, sie haben eigentlich einen anderen Beruf.
- Es gilt: Jede*r bekommt in Notsituationen Hilfe, egal welche Hautfarbe, Religion, Einstellung etc. die Person hat. Auch Tieren in Not wird geholfen.
- Ein Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau braucht: Teamfähigkeit, Mut, Durchhaltevermögen, Disziplin, Geschicklichkeit, Nerven, Hilfsbereitschaft und die Bereitschaft, sich viel Zeit zu nehmen.
Nach dem Theorieteil im Feuerwehrgebäude durften wir dann an mehreren Stationen selbst tätig werden, zum Beispiel:
- Mit der Drehleiter auf ca. 27 m Höhe hatten wir einen tollen Blick über Wehr und die anderen Stationen, die von oben schon recht klein aussahen.
- An einem kaputten Auto haben wir versucht, mit einer Art elektrischer Schere die Tür aufzuschneiden.
- Wir durften eine Atemschutzmaske anziehen und mithilfe von Wärmebildkameras Mitschüler suchen, die sich kurz zuvor in dunklen Räumen versteckt hatten. Im Dunkeln herumzulaufen, ohne wirklich zu sehen, war schon etwas gruselig.
- Eine tolle und eindrucksvolle Station war das Feuerlöschen. Nachdem wir mit einem Handfeuerlöscher einen Brand löschen durften, konnten wir noch mit dem großen Schlauch löschen. Da war ziemlich viel Druck drauf. Wir haben den Schlauch immer zu zweit gehalten.
Zum Schluss hat Herr Bibbo, der Feuerwehrkommandant, noch eine Sprühdose in Brand gesetzt. Es hat einige Zeit gedauert, aber dann explodierte sie plötzlich mit einem lauten Knall und es gab eine riesige Stichflamme.
Vielen Dank an Herrn Bibbo und seine freiwilligen Helfer, die uns so einen tollen, erlebnisreichen Tag ermöglicht haben. Manche von uns wollen jetzt bei der Jugendfeuerwehr schnuppern.
Geschrieben und zusammengetragen von Angi, Amelie, Alessia, Frau Herber, Frau Frommherz