Viel zu entdecken gab es am Samstag, den 11. Februar an der Realschule Wehr. Schüler, Eltern und Lehrkräfte freuten sich über zahlreiche Besucher und beantworteten gerne die vielen Fragen. An diversen Stationen konnte erkundet werden, wie an der Schule gearbeitet wird. Besonders der Umgang mit der Digitalisierung wurde dabei bestaunt. Benjamin Schiele und Steffen Walther demonstrierten, wie moderner Unterricht heute aussieht.
Auch „analog“ wurde einiges geboten. In einem Klassenzimmer konnten frisch geschlüpfte Küken beobachtet werden, die erst wenige Tage zuvor im Brutkasten das Licht der Welt erblickt hatten. Dieses Projekt, durchgeführt von Christoph Illy, ist Teil des Biologieunterrichts der fünften Klasse. Matthias Fink ließ Papyrus beschreiben, so wie es schon die alten Ägypter gemacht haben. Die Fachschaft AES bedruckte Jutetaschen mit dem Schullogo und gab Waffelherzen am Stiel aus, in Technik wurden Namensschilder gefräst und ein Geschicklichkeitsspiel lud zum Ausprobieren ein, in Musik kamen die Ukulelen zum Einsatz und die Kinder durften selbst auf Ipads musizieren.
Madame Sophie Deitmer stellte mit ihren Schülerinnen und Schülern ein französisches Theaterstück auf die Beine, in dem sich eine französische und eine Wehrer Familie im „Café Daguerre“ trafen. Die Klasse 6a veranstaltete eine Tombola und jetzt kann sich der Förderverein über eine Spende von 800 Euro freuen. Zahlreiche Wehrer Betriebe stellten dafür Sachspenden zur Verfügung. Die Schulsozialarbeit betrieb ebenfalls einen Stand und informierte über ihre Arbeit.
Unter den Besuchern waren auch Bürgermeister Thater und viele Mitglieder des Gemeinderats. Sie alle zeigten sich mehr als zufrieden mit allem Dargebotenen. Gerade der Einsatz der digitalen Tafeln weckte ihr Interesse, hatte die Stadt doch zuletzt die Digitalisierung mit Macht vorangetrieben.
Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Neben Kaffee, Kuchen und kalten Getränken bot der Förderverein Bratwurst im Brötchen an und zum Schluss der Veranstaltung hieß es allenthalben: „Veranstaltung gelungen – alles ausverkauft“.