Der Umgang mit Daten und Codierung gehört heute zu vielen Berufen selbstverständlich dazu. Dementsprechend sollen auch die Schülerinnen und Schüler an den Realschulen möglichst frühzeitig Erfahrungen mit diesem Themenfeld sammeln.
Die Klasse 7b hat sich in den letzten Wochen zunächst mit den Grundlagen der Codierung beschäftigt und die Funktionsweise von Codes an Beispielen kennengelernt, die den Schülerinnen und Schülern im Alltag ständig begegnen – angefangen bei den Raumnummern der Schule bis hin zu den altbekannten Barcodes auf Lebensmitteln.
Das war die Vorarbeit für den Einstieg in computerbezogene Codes. In den vergangenen Stunden begann die Auseinandersetzung mit dem Binärsystem und dem ASCII-Code – die Klassiker der Computersprachen, an denen sich die Grundlagen der Programmierung erlernen lassen.
Nachdem die 7b unter anderem diverse Zahlen und den eigenen Namen in Binärcode und ASCII schreiben konnte, ging es in den letzten beiden Stunden um die Frage, wie ein Computer Bilder unter Verwendung des Binärsystems darstellen kann.
Hierzu erstellten die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Programmierplan im Binärcode. Dieser wurde im Computerraum dann mit dem Texteditor und der Verwendung der passenden Dateiendung in eine kleine PBM-Datei überführt. Nach getaner Arbeit ließ sich die Datei schließlich öffnen und auf dem Bildschirm zeigte sich ein Smiley – zusammengesetzt aus 10 x 10 Pixeln. Der Computer setzte damit genau das an, was ihm mit Nullen und Einsen vorgegeben worden war.
Vom Binärcode ist es jetzt nur noch ein kurzer Weg zum Umgang mit Algorithmen – dem nächsten Thema, mit dem sich die 7b beschäftigen wird. Diese sind die Basis für die Nutzung höherer Programmiersprachen, wie sie im professionellen Bereich genutzt und für viele Schülerinnen und Schüler damit später einmal von Bedeutung sein werden.